Anpfiff
Guten Tag, hier ist »der ballreiter«, ein Fußballblog.
Autor
Autor bin ich, Ralf G., schon seit einigen Jahren mal mehr und mal weniger bloggend und auf Social Media unterwegs. In den letzten Jahren schrieb ich, wie so viele, mehr kurze Sätze in Twitter hinein als lange in das eigene Blog, und natürlich auch und vor allem über Fußball. Und nach dem jahrelangen Getwitter über das schöne Spiel reifte in mir um 2015 herum die Erkenntnis, dass die Welt meine Ansichten, Bilder und Geschichten vom und über den Fußball auch in längerer Form benötigt.
Ich lebe in Karlsruhe und beobachte die lokale und regionale Fußball-Szene. Und lernte als Kind des Niederrheins den Fußball bei Borussia Mönchengladbach auf dem Bökelberg kennen. Alte (Fußball-)Liebe rostet nicht! Von 2007 bis 2019 hatte ich eine Dauerkarte beim KSC. Aber alles hat seine Zeit, und die ist vorbei… Heutzutage schaue ich gerne die spanische »La Liga« und Atléti an und mag den schottischen Fußball und Celtic.
Was dann auch schon der »rote Faden« zu den Themen dieses Blogs ist. In erster Linie dokumentiert es als »bebildertes Tagebuch« Stadion- und Sportplatzbesuche aller Art. Aber es gibt gelegentlich auch Texte (und Rants) zu sportlichen oder eher randständigen, im weitesten Sinne fußballkulturellen, Aspekten rund um den Fußball.
Themen
der ballreiter versteht sich nicht als »klassisches« Fanblog eines Vereins. Ich bin in erster Linie Fußball-Fan und interessiere mich nicht nur für das Geschehen bei »meinem« Team. Nachdem ich in den letzten Jahren das eine oder andere Spiel in diversen Ländern und Ligen sehen durfte, bin ich im Gegenteil mehr denn je davon überzeugt, dass die Fußballwelt zu groß und zu interessant ist, um nur jahraus jahrein in das immerselbe Stadion zu den immerselben Spielen des immerselben Vereins gegen die immerselben Gegner zu gehen.
Traditionalisten und Fußball-Vereins-Religiösen, die nun Einwände wie »ja aber man muss doch nur dem einen Verein treu bleiben und darf bis zum Lebensende nur dessen Spiele gucken« erheben, kann ich nur diesen großartigen Text von Peter Unfried im »Rolling Stone« ans Herz legen:
»Wir leben spätestens seit der Französischen Revolution nicht mehr im Zeitalter des Schicksals. Kein Sohn eines Totengräbers muss Totengräber werden. Keine Bauerntochter muss Magd werden. Kein Fan des VfL Bochum, HSV oder 1. FC Nürnberg muss Fan des VfL Bochum, HSV oder 1. FC Nürnberg bleiben. Wie der Publizist Simon Kuper mal schrieb: Warum sollte ich mein Leben als Fan eines Clubs vergeuden, der miserablen Fußball spielt? Man hört doch auch nicht sein Leben lang die Platten einer miserablen Band wie der Sex Pistols, selbst wenn es Phasen gab, in der das geil und wichtig war.«
Wenn dieses kleine Blog durch einen Bericht aus einem Stadion oder von einem Sportplatz (wo auch immer) jemanden dazu inspiriert, mal über den eigenen Fan-Tellerrand hinaus zu schauen in andere Ligen, Stadien oder Vereine (gerne auch mal beim lokalen »unterklassigen« Klub vor der Haustür), dann hat es seinen Zweck schon erfüllt.
Die Inhalte des ballreiters sind in den folgenden Kategorien organisiert:
- Stadion – Berichte und Fotos von Live-Spielen in Stadien und auf Sportplätzen aller Art und allerortens.
- »Am langen Ende« – Notizen zum Fußball. Die Welt und Gladbach.
- Ballkultur – Fußballkulturelles.
- Spielbetrieb – Sonstiges mit Bezug zum Geschehen einer Saison.
- Fremdsport – Ausflüge zu anderen Sportarten.
- Links – Linksammlung.
- Miszellen – Sonstiges und Hausmitteilungen.
- Features – Artikel ohne konkreten aktuellen Bezug mit vielen Bildern.
Ballreiter?
Was ist ein »ballreiter«? Jemand der unterwegs ist von Fußballplatz zu Fußballplatz. Wie Baron Münchhausen auf der Kanonenkugel, aber auf einem Fußball sitzend! Trotz des zweifelhaften Rufes des mythischen Barons stimmen die meisten Sachen hier im ballreiter aber trotzdem. In diesen Zeiten kann man ja mal die schlaue »Künstliche Intelligenz« fragen, was ein ballreiter ist. Nun, das Ergebnis sieht man auf dem Bild…
Motto
Übrigens habe ich vor vielen Jahren in meinem ersten Weblog schon mal regelmäßig zum Fußballgeschehen geschrieben. Es war damals ein Ritual, jeden Beitrag dazu mit einer Floskel abzurunden, die ich in meiner Jugend im sonntäglichen Bundesligakommentar in der WDR Radio-Sportsendung »Sport und Musik« aufgeschnappt hatte. Denn auch wenn das Spielgerät längst aus High-Tech-Kunststoffen komponiert wird, so gilt doch noch stets was schon damals galt, was heute gilt und immer gelten wird:
Mein Freund ist aus Leder!